Am 23. Februar wird in Deutschland gewählt. Mit Blick auf die Bundestagswahl stellt die Fair-Handels-Bewegung Fragen: Werden sich die zukünftigen Mitglieder des Bundestags und der Bundesregierung für gerechtere globale Handelsstrukturen einsetzen? Werden sie sich für eine solidarische und offene Gesellschaft stark machen und das zivilgesellschaftliche Engagement stärken? Und wie werden sie Anreize für nachhaltiges Wirtschaften schaffen und den Klimawandel bekämpfen?
Für die Zukunft braucht es Ideen, wie Deutschland seiner Verantwortung in der Welt gerecht werden und dabei gleichzeitig seine Resilienz gegenüber Krisen ausbauen kann. Und es braucht eine Wertehaltung, die klare Leitplanken für ein gutes Leben für Alle bietet. Der Faire Handel denkt zukunftsfähige Wirtschaft, Fairness, Gerechtigkeit, Solidarität sowie Umwelt- und Klimaschutz zusammen. Das eine kann es ohne das andere nicht geben.
Deshalb kämpfen wir gemeinsam mit vielen Menschen aus der Fair-Handels-Bewegung für weltoffene, solidarische Gesellschaften, die lebenswerte Perspektiven für benachteiligte Produzent*innen weltweit sowie Schutzsuchende bieten und in denen Rassismus und andere Diskriminierungsformen keinen Platz haben.
Das Forum Fairer Handel, der Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland rufen daher die nächste Bundesregierung dazu auf, Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit weltweit zu stärken und für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft einzutreten. Dazu haben sie ein Positionspapier mit vier zentralen Kernforderungen erstellt:
- Konzernmacht beschränken und Produzent*innen stärken!
- Starke Regelwerke für faire Wertschöpfungsketten schaffen!
- Stärkung der gemeinwohlorientierten Wirtschaft vorantreiben!
- Agrarökologie und bäuerliche Landwirtschaft weltweit stärken!
Wir schliessen uns an und informieren euch hier und über unsere Social Media Kanäle zur Aktion #WirWählenFair. Das gesamte Positionspapier könnt ihr hier downloaden.