Weltweit gibt es bereits über 750 Fairtrade-Städte, die "jüngste" Fairtrade-Stadt in Deutschland ist Frankfurt - und nun macht auch Münster sich auf den Weg!
Der Titel "Fairtrade-Stadt" wird verliehen im Rahmen der gleichnamigen Kampagne des Vereins TransFair e.V. mit dem Ziel, in den jeweiligen Städten die Akteure aus Handel, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen zu bringen. Um den Titel zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Eines davon hat Münster durch einen Beschluss der Rats-Sitzung im September schon erfüllt: In allen Sitzungen des Rates und der Ausschüsse und im Büro des Oberbürgermeisters wird nun Fairtrade-Kaffee und ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet. Nun gilt es, auch die weiteren Bedingungen in Münster zu erfüllen: mindestens 39 Einzelhandelsgeschäfte und 20 Cafés und Restaurants müssen Produkte aus Fairem Handel im Sortiment haben. Und mindestens jeweils zwei Schulen, Vereine und Kirchengemeinden müssen Fairtrade-Produkte verwenden und Infoveranstaltungen zum Fairen Handel anbieten. Derzeit ist eine Steuerungsgruppe (übrigens ein weiteres Kriterium, das mit der Bildung der Gruppe erfüllt wurde) damit beschäftigt, eine Bestandsaufnahme durchzuführen.
Weitere Infos zum Thema Fairtrade-Stadt: www.fairtrade-towns.de